Sonntag, 14. Januar 2018

Mitsingen gefällig?

Ja, könnte man quasi...
Es war ja wie zu Hause zur Familienfeier: Da die Familie immer größer wird, wird der Platz am Tisch immer enger, jedenfalls zur Jahreszeit, die den Garten als Veranstaltungsort eher ausschließt.

Wir saßen also eng beisammen, so eng, dass die Teller zum reichhaltigen Abendbrot nicht (nebeneinander) auf den Tisch passten und man mit Messer und Gabel sehr vorsichtig hantieren musste, um den Nebenmann nicht zu verletzen. Am Sechsertisch zu zehnt...

Als es danach aber am Tisch eigentlich nur noch um den Platzbedarf der Gläser ging, entspannte sich die Situation, ...oder es lag daran, dass man nach Ertönen der ersten Takte kaum mehr auf derartige Nebensächlichkeiten achtete.
Roger mit seinen Evolutionären taktierte das Publikum, heizte gewissermaßen ein, ehe Mrs. Gordon mit Ihrer charmanten Art ganz beiläufig die Bühne betrat, dann aber sofort sehr stimmungsvoll (in doppelsinniger Weise bezüglich Stimme und Stimmung) loslegte.



Wirklich eine tolle Idee, mit Freunden in netter (enger) Umgebung zu Abend zu essen und dann mitreißenden Klängen zu lauschen, laut mitzusingen, mitzutrommeln, mitzuklatschen, mitzutanzen... Nee, zum Tanzen war es dann doch etwas suboptimal. Lediglich ein Pärchen wiegte sich zwischen den engen Tischreihen, ein zweites direkt am Eingang.
Dennoch, das war es ein Musikabend vom Feinsten, ...wir noch lange auf dem Nach-Hause-Weg wippten und uns kaum mehr am äußerst miserablen Berliner ÖPNV-Nachtverkehr störten.

Na dann!
Ihr Trommel-Frosch

Keine Kommentare: