Donnerstag, 8. Mai 2014

Urbanes Glück

Gibt's nicht, sagen Sie?
Nun ja, da würde mir schon so manches einfallen, was Glücksseligkeit am Morgen, obwohl das ja selbst fast schon ein Paradoxon ist, auslösen könnte.

Flitzen wir also zu Arbeit.
Zuerst erreicht uns frischer Rasenduft von der gerade gemähten Wiese.
Die Sonne scheint.
Ein Sprosser (der, der tagsüber ähnlich einer Nachtigall zwitschert) hat sein Nest gleich neben dem Damm.
Völlig unerwartete Grüne Welle in der ehemaligen Leninallee.
Länger dauernde Ampelresets diesmal bei Grün, nicht wie sonst immer bei Rot.
Blümchen am Straßenrand.



Parkplatzsuche schon im zweiten Anlauf erfolgreich gemeistert.
Und immer noch schönes Wetter.
Freundliche Kollegen, sogar freundliche Kunden.
Keine zweihundertsechsundachtzig blöde E-Mails.
Kaffeeduft.

Na bitte!
Wenn Sie immer noch glauben, dass es das nicht gibt, kann Ihnen wohl niemand mehr helfen.

Frühling eben und Tag der Befreiung
Ihr Frosch



3 Kommentare:

What I like and what I dislike hat gesagt…

Supa! Doch, ich glaube Dir das. Das geschieht aber nur, wenn man mit offenen, wachen Augen durch die Gegend fährt/geht und die Dinge sehen und hören WILL.
Heute hast Du es gewollt und es war ja offensichtlich ein schöner Tag. Prima. Mehr davon.
Was jedoch ist ein "längeres Ampelreset"? Bitte ...

Frosch hat gesagt…

Kennste nicht?
Wenn die Ampel ewig nicht umschaltet, man schon überlegt, ob man nicht doch bei Rot fahren müsse...
Es ist aber kein Defekt, sondern nur die tageszeitspezifische turnusmäßige Umschaltphase, die durch das Reset (Reboot) der vernetzten Ampelanlagen entsteht.

Anonym hat gesagt…

Da sieht man wieder, alles was mit "Glück" zu tun hat ist immer BIO.

Nie würde einer sagen, dass die Rolltreppe so hübsch in der Abendsonne aussieht, oder der Fahrstuhl so gut riecht, die Autoreifen so ein beruhigendes Hämmern auf der Fahrbahn erzeugen oder die Tütensuppe so verführerisch duftet...
Na gut. Ich geb' mich geschlagen.

Ein gänzlich Unbekannter