Freitag, 28. März 2014

Unkraut vergeht nicht

Wie man's nimmt.
Unkraut kann aber beispielsweise sogar mutieren, wie Sie hier sehr potent und beeindruckend sehen können:



Nun ist ja heute der (Internationale) Ehrentag des Unkrauts [Unkraut: Pflanzen der spontanen Begleitvegetation in Kulturpflanzenbeständen, Grünland oder Gartenanlagen, die man dort eigentlich nicht haben möchte, jedenfalls so ähnlich äußert sich Wikipedia], der der nicht ganz unwichtigen Pflanzen gedenken soll.

Zum Nachdenken, gewissermaßen, denn wer braucht sie nicht, die Löwenzähne, Brennnesseln und Klatschmohne? Die machen einfach das Leben bunter. Vielfalt für vielfältiges Leben.
Aber ich hör' schon auf, denn bestimmt werden Sie heute im Radio und Fernsehen genug zum Thema hören und sehen.

Trotzdem vergeht mir Hören und Sehen, wenn ich an manch Unkraut in Schlips und Kragen denke. Und auch hier kommt doch ab und zu ein zartes "Pflänzchen" (siehe Berliner Zeitung, 26.03.2014: "Charité suspendiert kaufmännischen Leiter") unter den Rechen, wird ausgerissen mit Stumpf und Stiel, auf den Kompost geworfen, damit es sich, wie ja jeder Gärtner weiß, erneut prächtig entwickeln kann...
Meine Tümpelsicht ist in dieser Frage natürlich äußerst subjektiv, aber auch von gewisser Erfahrung geprägt. Und ich weiß auch nicht, ob ich mich freuen soll, weil ich das seit den ersten Nachrichten genau so kommen sah und auch überhaupt nicht über diesen aktuellen Hickhack plötzlicher Schuldzuweisungen im Mindesten erstaunt bin.

Asche aufs Haupt und eins noch:
Wenn Sie Ihren frisch gepflückten und lecker zubereiteten Löwenzahnsalat essen, denken Sie in diesem Moment auch an den Begriff Unkraut?
Vielleicht hat das ja alles eher mit Mimikri zu tun...

Sehen wir uns also vor!
Ihr Frosch

PS:
Pflücken Sie keinesfalls Ihren Löwenzahn von einer Hundewiese...

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