Mittwoch, 19. Februar 2014

Fragment 19. Februar

Ein für mich unvergessenes Datum.
Etwas ist passiert...
Wer kurz danach nachfragte, wurde behördlich unter Druck gesetzt.
Es fällt mir noch immer schwer, darüber nachzudenken, geschweige zu reden.





Es sind inzwischen fast 20 Jahre vergangen, und vielleicht öffnen sich ja irgendwann die geheimen Archive.
...irgendwann.

Noch immer ganz traurig,
mit einem glasigen Blick
Der Frosch

Dienstag, 18. Februar 2014

Maxim Kammerer

Wer kennt sie nicht, die Brüder Strugatzki, die wegweisend die sowjetische Science-Fiktion-Literatur mitbestimmt haben. Und jetzt, da bald der sechste Band der, u.a. von Erik Simon herausgegebenen, Gesammelten Werke erscheinen soll, bin ich irgendwie mit meinen platten Füßen über den Film Dark Planet gestolpert.
Maxim Kammerer verfilmt?
Die bewohnte Insel?
Den muss ich haben!

Laut Beschreibung(en) in etlichen Medien muss man unbedingt die zweiteilige 220-Minuten-Langfassung sehen und nicht die internationale Kinofassung...
Gehört, gekauft, Blue-Ray-Steel-Box herbeigezaubert.

Trockener Rotwein, ganz schwarze Schokolade, Kaminfeuer, Dolby 7.1 und die Lautstärke etwas lauter als sonst.

Der Anfang bunt wie beim Piloten Pirx aus unserem Nachbarland, interstellares Gebrabbel mit der Oma, im All plötzlich full contact, Bruchlandung, 'Kontaktaufnahme'...

Wer konnte sich als Zwanzigjähriger oder auch als Vierzigjähriger nicht mit Maxim, der im Film nur noch Mak Sim heißt, identifizieren?
Nee, nee. Hier kommt ein ständig halbdebil lächelnder, blondgelockter Schönling daher, dass man sich wundern muss, ob die Macher wirklich die Bücher gelesen haben. Immerhin müssen sie Dune gesehen haben, denn die Inszenierung, die Kostümierung und der Sound lehnen sich stark daran an, oder sie hatten vorher Bildbände bei Bruno G. eingekauft. - 'Tschuldigung, Ihr sieben Prozent!

Zwanzig Minuten genügten leider, den roten Knopf (Nein, nicht den des Selbstzerstörungsmechanismus' der Scheibe) zu drücken.
Kasten aus!
Enttäuschung, Frust, dreißig Minuten Entspannung bei World of Tanks...

Nicht ganz der gelungenste Abend, jedenfalls nicht ganz so wie geplant.
Wir haben dann viel später im Internet den Filmtrailer angeschaut und hoffen nun, dass wir, vielleicht im Sommer, nochmal Lust haben werden, in den Film einzutauchen. Vielleicht muss man einfach nur die ersten zwanzig Minuten überstehen, vielleicht darf man aber auch nicht zu hohe Anforderungen stellen, und vielleicht schaff' ich ja auch bis dahin nochmal ins Buch zu schauen... oder lieber doch nicht.



Ich gebe dem Film des Sohnes des berühmten Bondartschuk noch mal eine Chance, gerade weil der der SciFi-Film-Inflation möglicher Weise entgegen wirkt. Hoffentlich jedenfalls. Und dann lösche ich vielleicht auch diesen Artikel oder ergänze was in den Kommentaren.
Äußerst spannend.

Jetzt muss ich aber noch ein paar Panzer abschießen!
Ihr halbwegs enttäuschter Flimmerfrosch

Donnerstag, 6. Februar 2014

U-Bahn-Bau verzögert sich

[Berlin/ft] Wie kürzlich bekanntgegeben wurde, verzögert sich leider der Bau der geplanten Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 (ehemals Linie E) über Hauptbahnhof bis Turmstraße und später vielleicht sogar bis zum Flughafen Tegel. Diesmal scheinen aber mal nicht Planungsfehler schuld zu sein.
Nein, schuld daran sollen, laut informierter Kreise, fehlende Kapazitäten sowie außergewöhnliche finanzielle Belastungen von Bund und Senat sein, die aus dem bis jetzt weitgehend geheimen Projekt "Vogelkäfig" herrühren.

Dieses Projekt beschreibt den Bau eines überdimensionalen Faradayschen Käfigs, der vollständig das Botschaftgebäude neben dem Brandenburger Tor abschotten soll. Man erhofft sich damit, ein weiteres großmaschiges Ausspionieren durch die Amis verhindern oder wenigstens erschweren zu können.

Eine umfassende elektronische Ausspähung scheint nach Fertigstellung des Baus auch tatsächlich schwieriger zu sein, weshalb jetzt schon wieder verstärkt auf Außendienstmitarbeiter gesetzt wird, die unauffällig wie eh und je Ohren und Augen offen halten.



Wie allerdings Jogger und Hundebesitzer übereinstimmend berichteten, sollen auch wieder nächtliche Aktivitäten auf dem Teufelsberg beobachtet worden sein.
...ob das vielleicht mit dem geplanten Bauvorhaben zusammen hängen kann?

Bleiben Sie weiterhin aufmerksam!
Ihr Frosch

Montag, 3. Februar 2014

Ach, ist uns langweilig!

[Berlin] Sonnabend durften wir noch durch den Schnee stapfen, jedenfalls durch die 7...8 cm der weißen Pracht, ehe schon am Abend fast alles wegtaute und kaum noch ein Futz Erinnerung übrig war. Der Schneemann, nicht gerade der allerschönste, der je gebaut wurde, verlor erst den Kopf, danach den Bauch, bis er kaum noch als Fragment erkennbar war.


Anders dagegen fast überall in der Welt.
Und selbst, wenn man Europas Grenzen nicht verlässt, gibt es auch hier jede Menge Wetter im wahrsten Sinne des Wortes.
So lauten die Nachrichten: Schneechaos, Hochwasser und Riesenwellen oder Schwere Unwetter wüten in Europa oder hier einfach nur mal die Tagesschau...
Jetzt, zu Beginn der Winterferien (hier in Berlin) kann man nur hoffen, dass die Skiurlauber auch ihre Wintersportorte in Österreich oder irgendwo erreichen konnten und dass die Winterflüchter an der spanischen Küste nicht allesamt weggespült worden sind.

Unsereiner ist zwar traurig, ganz anders als der Willi, dass der Schnee erst mal wieder weg ist, aber wenn man die Wahl hätte, kein Schnee oder mindestens 6 Meter Schnee, würde ich mich aus pragmatischen Gründen doch lieber für "kein Schnee" entscheiden.
So schnell kann man also die Nase nach dem Wind richten und dann 1-fix-drei als Wendehals gelten... 

Irgendwie ist eben doch alles ungerecht und auch ziemlich ungerecht verteilt!
Ihr Frosch

PS:
Und falls Sie über meinen Schneemann meckern sollten, sehen Sie sich erst mal diesen hier an: Schneemann in Zinnowitz
Na, was sagen Sie jetzt!?