Samstag, 25. Januar 2014

Burns Night in Berlin

Berlin celbrates the Burns Night today!
Einige Jahre sind schon vergangen, seitdem Mr. Burns das erste Mal in die Sonne blinzelte. Nun gut, auch heute noch erinnert man sich seiner als Nationaldichter der karierten Nation, und selbst wir durften auf unserer großen Reise dorthin sein Geburtshaus, das wee cottage, besichtigen.

Nun kam aber augenscheinlich ganz Schottland in die Max-Schmeling-Halle, uns zu zeigen, dass nicht nur die highland bag pipe und karierte Röcke für das schönste Land dieser Erde stehen. Es gab Musik und Tänze (natürlich auch Irisch, steptänzerisch untermalt) und Kanonendonner, alles rheinländisch moderiert, holländisch dirigiert und deutsch gedudelt.
Ganze Armeen, versteckt unter Bärenfellmützen oder rotbommelig behütet, marschierten durcheinander, um wieder ihre militärische Ordnung zu finden. Tambourmajore jonglierten ihre Taktgeber, und klare Singstimmen durchstießen den Bühnennebel, während bunte Scheinwerfer das castle in immer wieder anderem Licht erscheinen ließen. Diese Musikschau Schottland zielte natürlich auf die Ohren und Augen und hatte deswegen leider kein winziges Stückchen für die Nase übrig... Manch einer fragte am Tresen nach Whisky und erntete nur Kopfschütteln. Genauso gab es höchstens Curry-Wurst statt Haggis, aber das war nun wieder mehr oder weniger erwartungsgemäß.














































Insgesamt ein schöner Abend, der die 16 Minusgrade in Berlin für mindestens vier Stunden vergessen ließ.

Singen wir jetzt also gemeinsam Auld Lang Syne.
...und ob ich heute noch einen ganz jungen Ledaig probieren werde? Ich weiß eigentlich gar nicht, welchen Whisky Robert Burns bevorzugte.
Ihr Frosch

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Da haben sich schon Experten getroffen:
Einer wollte gerne einen Whisky. Vergeblich. Ein Zweiter meinte, dass es in der Schönhauser Talisker gäbe, worauf der Erste sich als Glenlivet-Liebhaber outete...
Kam ein Dritter und erzählte, dass er zum "Vorglühen" Glenlivet 11 von The McGibbon's Provenance hatte.

Ich finde, das war ganz bestimmt ein guter Einstieg...