Samstag, 29. Juni 2019

Die letzte Generation?

Am ersten Tag des Biesdorfer 50-Jahre-Woodstock-Erinnerungs-Wochenendes kamen sie erneut nach Berlin, Ten Years After. Und da wir diesmal, als Novum gewissermaßen, die Enkel mit in die Parkbühne nahmen, müssen wir leider annehmen, dass das jetzt die letzte Generation sein könnte, die die vier Herren (zwei der Gründungsmitglieder von 1967 sind noch dabei) noch live erleben darf...





...ein schöner und lauer Abend, der von BLUEWATER eröffnet und von den "Altehrwürdigen" aus Nottingham im Abendrot beendet worden ist. Das Publikum war begeistert, die Kinder waren es ebenso. Trotz Müdigkeit...


Und jetzt suchen Sie sich am besten ein schattiges Plätzchen, aber vielleicht sind Sie heute auch bei Mountain an ebendieser Stelle. Das kann ich nicht wissen.

Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Ihr Frosch

Donnerstag, 20. Juni 2019

Beatles und Stones

...gemeinsam auf der Bühne

Was gibt es da schon zu berichten?
Höchstens, dass es ein heißer Abend im doppelten Wortsinn war und sogar ganz ohne Regen.
Nun ja, das Bier ist teurer geworden, aber lange anstehen musste man wie immer immer noch.
Und das mit den Trinkgeld-Talern ist neu? Ich glaube schon, und die Idee ist auch prima, obwohl man damit aber auch nicht schneller sein Getränk bekommt...

Der Abend war außergewöhnlich, was aber vielleicht an unserer großartigen Stimmung lag. Bestimmt war es so wie sonst auch immer.

Ja, und es gab am Tag danach noch ein Konzert, nach "Beatles treffen Stones" "Stones treffen Beatles".
Etwas Abwechslung muss schon sein!


Schön, dass der Fred immer alles so  gut organisiert.
Freuen wir uns jetzt also auf ein oder zwei Woodstock-Tage.

Demnächst bestimmt wieder hier!
Ihr Stones-Frosch

Im Internet ausgegraben:
Clip 1 Starfucker
Clip 2 The Pangea

Sonntag, 9. Juni 2019

Bitte - Danke - Guten Tag...

Da kommt Ihr vom Ende der Welt wieder in unsere Welt zurück und wundert Euch, dass man sich plötzlich nicht mehr an der Kreuzung grüßt, dass man dem Gegenverkehr nicht mehr dankt.


...ganz zu schweigen von der fehlenden Freundlichkeit an der Bushaltestelle oder im U-Bahn-Wagen.

Wie bitte?
Ihr wisst jetzt nicht, was ich meine?

Ach ,ja, hier wird ja eigentlich auch nicht geeucht.
Ich merke schon, ich bin jetzt also tatsächlich aus dem Urlaub zurück.

Mit einem lachenden
und einem weinenden Auge verabschiedet sich
Ihr Frosch

Montag, 18. März 2019

...Monokel in den Salat gefallen?

Was erzählte Harald?
"Monokel in' Salat jefallen.
Situation jerettet.
Salatblatt ins Ooge jedrückt!".

Nun ja, das hat aber gewiss nichts mit dem Kistenabend am letzten Sonnabend zu tun. Dort spielten nämlich die Musikanten von Monokel (die Kraftblueser, falls es jemand genau wissen möchte) auf.

Und Lefty war wieder mit dabei.
Ja, er ging am Stock (im wahrsten Sinne des Wortes) und er musste während der Vorstellung sitzen, aber er war mit dabei!
Die Freude war bei allen Anwesenden so groß, dass schon während seines Einmarsches jeder aufstand und im Nu die komplette Tanzfläche in der Kiste besetzt war. Im Tanze drehen? Kaum eine Chance. Aber wozu auch, wollte man doch nicht nur Töne im Ohr, sondern auch die Band im Auge...




Irgendwie erfasste vom ersten Takt die Begeisterung das Publikum, und nicht selten meinte jemand am Ende, dass es wohl das absolut beste Monokelkonzert aller Zeiten gewesen sein müsse.
Grandios oder einfach nur Freude über Leftys Anwesenheit?
Wer will das wissen?
Unsereiner garantiert nicht. Hauptsache es hat Spaß gemacht! Uns und der Band!

Und in verklärter Erinnerung an den wunderschönen Abend verabschiedet sich jetzt
Ihr Frosch

Samstag, 16. März 2019

Friedrichshagen
...mal keine Dampferfahrt

Hungrig?
Sie wussten doch, dass man dort nichts findet. Na ja, das stimmt nur bedingt, denn an manchen Spielorten gab es tatsächlich Kleinigkeiten zum Essen. Wer also mit einer Currywurst oder Boulette zufrieden war, konnte sich in der Spindel laben und gleichzeitig dem Soundcheck lauschen.
Punkt acht war unsereiner dann bei Bluewater im Ratssaal - eine mehrfache Freude, der Band wegen und auch ob der ausgesprochen netten Örtlichkeit. Demnächst soll im Rathaus auch ein eigenes Bier gebraut werden. Der Wartezeit geschuldet behalf man sich erst einmal mit Vergorenem aus Altlandsberg. Nicht übel.


Nach zwei Musikblöcken setzte sich die Neugier durch, und es ging mal kurz in den Keller zu Searchin' The Roots. Den Abend schlossen wir beim Schumann Trio ab.

Man konnte viel quatschen, interessante Biere verkosten, aber auch Weiß- oder Rotwein oder Mojito probieren.
So 'n Kneipenfest ist 'ne prima Idee. Und wer weiß, dass es mit dem Essen nicht ganz so "goldig" aussieht, kann sich ja vorher den Wanst vollhauen, oder?



Man sieht sich also dort, bei dieser oder jener Band.

Bleiben Sie wohlauf!
Bis nachher bei Monokel in der Kiste,
Ihr Frosch

Mittwoch, 20. Februar 2019

'Brothers in Farms'

Nach weiteren traurigen Ereignissen im Freundeskreis bemerkt man irgendwann, bei denen, die übrig sind, geht das Leben weiter, sogar, ohne ständig auf die schlimmen Möglichkeiten und Eventualitäten fixiert zu sein. Genau so ist das!
Und weil eben das Leben weiter geht, gibt es auch wieder Freude an diesem oder jenem Ding, an Musik, an Filmen, an Feten...

Und es galt, ein Weihnachtsgeschenk einzulösen. Flugs ging es nach der Arbeit in die Zone (Nicht in die Zone, sondern in die, die den Grob- und Feinstaub aus alten Dieselfahrzeugen seit über zehn Jahren, mehr oder weniger erfolgreich, auszusperren versucht).

Hunger!
Geht man beim Columbia-Theater schnell mal um die Ecke, landet man ganz fix bei einem Italiener, der den Hauswein so servierte, wie einst Tante Friedel den Hagebuttenwein, der einem ab dem zweiten Glas die Beine wegknicken ließ:
im Keramikkrug nämlich und mit Mostrichglas (!).
Und er schmeckte!
Die Pizza ebenfalls.

Dann sah man sich auch schon rennen, im Rennen die Jacke anziehend, dabei die Eintrittskarten heraussuchend und guckend, ob man auch noch genügend Geld fürs Bier übrig hatte.

Da war dann auch noch so viel Geld, dass man unweigerlich am Merchandising-Stand herumschaute und sich darüber freute, dass die Kapelle dortselbst ihre Utensilien, vor allem komische Hüte, unters Volk zu bringen versuchte. Das muss auch ziemlich erfolgreich gewesen sein, denn gefühlt trug der halbe Saal den Herman-Hut.

Und jetzt wissen Sie auch schon, wohin uns unsere Kinder (keinesfalls uneigennützig) gelotst hatten:
zu Steve 'n' Seagulls, der finnischen Country-Band.

Was uns zuerst in den Sinn kam, war Schrammelmusik mit Kuhglocke vielleicht, aber weit gefehlt. Es war ein mitreißender Sound, der auch die Sinne wach hielt, weil man ständig rätselte, woher man den Titel kannte.


Ach ja. das ist doch Rammstein!
Steppenwolf?
Und jetzt Zeppelin!
Und hopsend und johlend, dabei nicht unwesentlich viel Bier verkleckernd, machte sich allmählich unten Klebrigkeit und oben Heiserkeit breit.
...trotzdem jede Menge Spaß!

Auf bald also!
Ihr Konzert-Frosch

Dienstag, 22. Januar 2019

R.I.P Achim

2019.
Dein Schicksal lähmt uns noch.
Gerade wurdest Du zur letzten Ruhe gebettet und unsereiner vermisst den, der stets kritisch und mit angemessener Distanz die Tümpelbeobachtungen hinterfragt hat.
Der aber auch manchmal sogar neue Beiträge angemahnt hatte...

Nun fehlt diese mahnende Erinnerung, und deswegen wird am Tümpel gerade auch wenig getuschelt.

Unsere Hoffnung, die auch bestimmt in Deinem Sinne wäre:
Nach dieser temporären Lethargie werden ziemlich sicher neue Beiträge an dieser Stelle folgen.
...aber etwas Zeit benötigen wir Frösche noch.

Solange also,
Ihr/Dein Frosch